Hebetechnik, Marggraffbrücke in Berlin, 1.500 Tonnen Brücke

Dreifacher Triathlon mit der Marggraffbrücke in Berlin

In den vergangenen Tagen stand die Autokrane Schares GmbH vor einer besonderen Herausforderung: der dreiteilige Ausbau der 1.500 Tonnen schweren Marggraffbrücke in Berlin. Dieses anspruchsvolle Projekt erforderte nicht nur die perfekte Koordination unserer Technik, sondern auch maximale Präzision und Teamarbeit. Mit einer Kombination aus mehreren Hebe- und Umlagerungsprozessen auf Pontons und SPMT (Self-Propelled Modular Transporters) wurde die Brücke Stück für Stück an ihren finalen Standort versetzt.

Dreiteiliger Ausbau – Eine logistische Meisterleistung

Das Projekt rund um die Marggraffbrücke war alles andere als gewöhnlich. Das 1.500 Tonnen schwere Bauwerk musste in drei Teilen ausgebaut und bewegt werden. Der Prozess umfasste mehrere Arbeitsschritte, angefangen vom Klettern und Umlagern der Brückenteile auf Pontons, über das Umlagern auf unsere SPMT-Achsen bis hin zum finalen Absetzen der Brückenteile an ihren neuen Standort.

Besonders herausfordernd war die beengte Fläche für den Aufbau und das Manövrieren der Pontons zwischen der bestehenden Brücke und einer Rohrbrücke. Auch das Einrichten der Hebetechnik unter den beengten Platzverhältnissen war eine anspruchsvolle Aufgabe, die unser Team jedoch mit Bravour gemeistert hat.

Hightech-Ausrüstung für maximale Effizienz

Für den erfolgreichen Ausbau der Marggraffbrücke setzten wir auf modernste Technik und innovative Systeme. Zum Einsatz kamen unter anderem:

  • Die brandneue JS 250 Enerpac Hubanlage, die uns eine maximale Hubleistung von bis zu 1.200 Tonnen pro Hub ermöglichte.
  • Zwei HEM 1000 Kopfträger-Systeme, die das sichere und effiziente Anheben der schweren Brückenteile gewährleisteten.
  • 24 SPMT-Achsen mit zwei PPU (Power Pack Units), um die Brückenteile präzise zu transportieren.
  • Ein AC 40-1 City Kran, der für das Teleskopieren von Lasten während der Rüstungsarbeiten zum Einsatz kam.

Diese hochmodernen Maschinen und Systeme sorgten dafür, dass die Marggraffbrücke sicher und planmäßig bewegt werden konnte.

Komplexe Bedingungen auf der Baustelle

Die Platzverhältnisse auf der Baustelle stellten uns vor zusätzliche Herausforderungen. Besonders die BE-Fläche (Baustelleneinrichtungsfläche) war nach dem Abstellen des dritten Brückensegments sehr beengt, was das Manövrieren der schweren Technik erschwerte. Außerdem war der Raum für das Aus- und Einschwimmen der Pontons zwischen dem Bestandsbauwerk und der Rohrbrücke äußerst begrenzt.

Eine weitere Herausforderung war die Oberleitung über dem Bauwerk, die besondere Vorsicht und Präzision bei der Durchführung der Arbeiten erforderte. Trotz dieser schwierigen Bedingungen konnte unser Team die Aufgaben ohne Verzögerungen und mit höchster Präzision umsetzen.

Teamwork und Einsatzbereitschaft auf höchstem Niveau

Besonders hervorzuheben ist der Einsatz unseres Teams in Berlin. Dank des unermüdlichen Engagements, der Erfahrung und des Know-hows unserer Mitarbeiter konnten wir dieses herausfordernde Projekt erfolgreich abschließen. Das Einrichten der Hubeinheiten für den ersten Arbeitstakt war aufgrund der beengten Platzverhältnisse besonders „sportlich“, doch unser Team hat sich den Herausforderungen mit Bravour gestellt.

Erfolgreicher Abschluss eines herausragenden Projekts

Das dreiteilige Ausbauen und Bewegen der Marggraffbrücke war ein beeindruckendes Beispiel für die Leistungsfähigkeit der Autokrane Schares GmbH. Mit modernster Technik, präziser Planung und einem engagierten Team konnten wir dieses anspruchsvolle Projekt erfolgreich und termingerecht abschließen.

Wir danken unserem Team in Berlin für den herausragenden Einsatz und sind stolz auf die gezeigten Leistungen, die buchstäblich „bewegende“ Ergebnisse hervorgebracht haben. Auch unser Kunde und die beteiligten Partner trugen maßgeblich zum Erfolg dieses Projekts bei, und wir freuen uns auf zukünftige, ebenso spannende Herausforderungen.